Was ist Rally-Obedience ?

Rally Obedience ist eine relativ junge Sportart aus den USA und zählt bei uns zu den sogenannten „Fun-Sportarten“. Hier steht der Spaß für Mensch und Hund im Vordergrund. Bei der Kombination aus Parcours und Obedience-Übungen ist Präzision und Tempo zugleich gefragt.

 

Für wen ist es geeignet ?

Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet und passt durch die abwechslungsreiche Vielfalt auch zu den meisten Hunden. Rally Obedience kommt mit wenig Zubehör aus und ist unkompliziert durchführbar. Nicht nur für Profis.
Gestartet wird in 5 unterschiedlichen Klassen:  Beginner ( ab 15 Monaten ), Klasse 1-3 sowie Senior-Hunde ab 8 Jahren.  

 

Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen ?

Um an Prüfungen / Wettkämpfen teilnehmen zu können, wird keine bestandene Begleithundeprüfung vorausgesetzt, ebenso wenig muss man Mitglied in einem Hundesportverein sein.  

Im Vordergrund steht die perfekte Kommunikation zwischen Mensch und Hund, denn beim Rally Obedience ist partnerschaftliche Zusammenarbeit als Team gefragt.
Hund und Mensch dürfen und müssen während ihrer Arbeit ständig miteinander kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.
Zur Motivation und Belohnung dürfen sogar „Leckerlis“  eingesetzt werden.

 

So funktioniert es:

Der Hundeführer durchläuft mit seinem Hund einen vorgegebenen Parcours, der möglichst schnell und präzise abzuarbeiten ist. An jeder Station finden sie ein Schild, auf dem angegeben ist, was dort zu tun ist und in welche Richtung es anschließend weitergeht.

Die Aufgaben im Parcours bestehen aus klassischen Unterordnungs-Übungen wie Sitz-, Platz-, Steh-Kommandos, aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es sind Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links zu absolvieren sowie 360° Kreise. Andere Schilder fordern auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Fester Bestandteil eines Parcours sind außerdem die so genannten Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit ist die Übung zur Futterverweigerung, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne dass sich der Hund bedient.

 

Bewertet wird das Team nach Punkten und Zeit.